Peter Alexander Lutze

Der richtige Weg

Es entsteht zum ersten Mal
seit langer, sehr langer Zeit
ein Gefühl in mir, vorwärts zu kommen
ein Zwischenziel erreicht zu haben
auf einem langen Weg
der wohl nie enden wird
 
Ich trat, weiss nicht wie lange 
auf der Stelle, wie gehalten
durch ein Gummibad
mühsam setzte ich Schritt um Schritt
verlor dabei nur Kraft
kam nie wirklich vorwärts
 
Endete wieder und wieder
am Anfang des Bandes
das Ziehen hatte mich erschöpft
verlor an Mut, mehr und mehr
kein Ziel, keine Idee im Kopf
nur Leere und Einsamkeit 
 
Hatte keine Visionen
war ohne Traum und Herzgefühl
lies andere an mein Lebenssteuer 
gab ab alle Verantwortung
bar jeden Pflichgefühls
ein leichtes Leben wie es schien 
 
Trauer zerfrass mein Herz
und plötzlich, ganz plötzlich
erfasste mich die  Einsicht
kleine Schritte zu versuchen
statt der grossen, wie bisher
kein ständiges Ermüden mehr
 
Nur den einzlen Tag im Auge
eine 24 Stunden Therapie
Übersicht in mir und meinem Tun
lässt mich nun auch schon am Morgen
freuen auf den Tag, was er bringen wird
statt voller Gram im Herzen
Angst zu haben
 
Angst die lähmt, untätig macht
verlies mich fast schon über Nacht
geniesse dieses "neue" Leben
bleib einfach weiter dran
missachte nicht mehr wie zuvor 
die Zeichen die ich selbst mir gebe 
 
  
 
 
 

ich hatte diese Einsicht schon früher..bin selbst ein wenig misstrauisch...was dann früher passierte..war Passivität die urplötzlich eintrat..wenn der Erfolg sich nicht gleich und spürbar einstellte...vielleicht musste ich erst 47 Jahre alt/jung sein..um mein Wissen um mich endlich umzusetzen..dieses letzte Tüpfchen Konsequenz hat wohl gefehlt...danke, AlexanderPeter Alexander Lutze, Anmerkung zum Gedicht

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