Claus Jordan
Gedanken schwirren (Zweifel 2)
Die Gedanken schwirren. Den- gewählten? - Weg, welcher mit Geäst an beiden Seiten überwachsen ist, - dahinter sind wohl die Weiten-, zu beschreiten fällt schwer. Nur, - wenn man ihn verlässt, und das geht sehr schnell, wie wird er dann später vermisst. Die Äste klirren so hell, wenn sie brechen, in den Ohren und rund um einen her, splitternd wie Glas und ganz verloren; doch zurück geht' s leider nicht mehr. Wie leicht kann man sich verirren während des gehen' s durch' s Dickicht des Seins. Zwar ist da auch Licht, aber kein Wissen, kein Verstehen, und absolut nichts zum verwirren. Denn es gibt nur eins: Das Jetzt und Hier. Das ist ganz sicher, da gibt es kein irren, - denn es ist meins. So wie die Hoffnung in mir, dass Gott doch noch spricht bevor ich mich verlier, und alle meine Kontrollen, mein Leiten und Wollen, mit seinen Worten durchbricht. Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Claus Jordan).
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.06.2006.
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