Germaine Adelt
Verrat
Bringt mir den Dolch auf dass ich
Seine Eingeweide blutrot färben kann
Einzig sein ewiger Schlaf mich
Könnte besänftigen irgendwann
In seinen Augen lodert die Lüge
Sie ist darin enthüllend zu lesen
Erstarren sollen seine Gesichtszüge
Sein Innerstes soll elendig verwesen
Abseits des Verständnisses für
Den Verrat, in den er mich geschickt
Übergebt ihn meiner Willkür
Auf dass sein Leiden mich erquickt
Ertrinken soll er in der Sturzflut
Seiner eigenen Unwissenheit
Ich fordere unnachgiebig Tribut
Für seine elende Durchtriebenheit
Drum richte nun ich kaltherzig
Ganz ohne Demut, ganz ohne Reue
Und koste ihn aus diesen Augenblick
An den ich mich mehr und mehr erfreue
Während ich mich an der Rache labe
Ist nichts mehr von Belang
Es verstummt selbst der Rabe
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.06.2006.
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