Das richtige Gefühl

“Das richtige Gefühl“

 

 

 

 

 

 

Heute klopfte ich an deine Tür,

 

wollte fragen,

 

warum bist du nicht bei mir,

 

gar beleidigt, schautest du drein

 

und ließt mich auch nicht rein

 

 

Zack

 

 

flog die Türe wieder zu,

 

kein Wort, kein gar nichts,

 

was ist denn Nu?

 

Zornig stapfte ich mit dem Fuße:

 

„Hey, ich sagte: Gott, zum Gruße’!

 

Weit war mein Weg bis hierher,

 

flog mit dem Vogel übers Meer,

 

nur um dich einmal was zu fragen,

 

warum sprichst du nicht mit mir,

 

kannst du mir das mal sagen?

 

Will nur wissen,

 

ob es richtig ist,

 

dass ich dich so oft vermiß,

 

oder hör ich dich bloß nicht,

 

was im Geheimen du zu mir sprichst?“

 

 

Traurig setzte ich mich auf deine Stufen,

 

da hörte ich leise meinen Namen rufen.

 

Die Tür ging auf,

 

du setzt dich zu mir

 

und sprichst: “Ich bin immer hier.

 

Du musst nur immer ganz tief in dich gehen,

 

wachsam sein und um dich sehen.

 

Ich bin tief in deinem Bauch

 

Und in deinem Herzen auch!“

 

 

So sprach

 

 das „richtige Gefühl“

 

 

Und auf einmal wusste ich wieder,

 

mein Leben steht nicht still.

 

Nur wenn ich mir selbst vertrau,

 

niemanden in die Pfanne hau,

 

dann hab ich immer das Gefühl,

 

das es das ist, was ich will!