Frank Haak
EINE FRAGE DER ZEIT
Wie war die Zeit uns wohl gewogen,
als wir zusammen durch sie schritten.
Ob wir sie haben dann betrogen?
Wenn ja, will ich für uns abbitten.
Gegangen sind wir manchen Weg,
als Deine Hand in meiner ruhte.
Meinen Kopf so oft an dich gelegt,
gemeinsam fanden wir neuen Mute.
Das Schicksal - der Welt so launiger Gesell´
Verbunden hat es unsere Herzen.
Gewoben dieses Band so schnell,
beim Licht der goldenen Kerzen.
Fühl´ immer noch Dein Sein bei mir,
freu mich auf jeden Gruß.
Glaub´ Du wärst auch noch gerne hier,
vermisse Deinen Kuß.
So sitz´ ich hier und Du sitzt dort,
Gefühle immer noch am Leben.
Gedanken tragen uns beide fort,
lassen Herzen zueinander streben.
Doch darf nicht sein, was nicht sein kann,
doch könnte sein was wir wohl wollten.
Die Zeit, sie läuft und irgendwann,
Ist unsere Schuld auch abgegolten.
Vielleicht verzeiht sie uns die Tat,
daß wir nicht ihrem Rufe folgten.
Warum haben Köpfe nicht gewagt,
was Herzen doch wohl wollten?
FH (VI / MMVI)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2006.
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