Manfred Pöter

Auf ewig

 
Meistens fängt es an mit Liebe,
dann schlagen aus die frischen Triebe
und bestimmen eine Stund`:
"Wir schließen einen Lebensbund."
 
Man wirft sich Kosenamen zu,
sagt "Mäuschen'" bald und nicht mehr Du.
Liebt sich, egal an welchem Orte,
oft mündlich und läßt weg die Worte.
 
Sie gibt ihm schließlich keine Ruh`,
er ist randvoll - der Braut ihr Schuh.
Nun wird es ernst, fast kriminell
und läßt sich trauen auf der Stell`.
 
Der Hochzeitstag war wunderschön,
er dürfte nie zu Ende geh`n.
Bald ist das Pärchen ganz allein
und grauer Alltag stellt sich ein.
 
Es tauchen auf Probleme - Sorgen,
sie denkt, was koche ich nur morgen?
Auch er hat Ärger - Sorgenfalten -
und läßt nicht immer Frohsinn walten.
 
Wenn dann ein rauher Wind noch weht,
fragt man sich schnell, wie`s weiter geht?
Doch eh` der Wolkenbruch beginnt,
die Lerche wieder fröhlich singt.
 
Verdunkelt sich auch schnell die Welt,
ganau so schnell sie sich erhellt.
Und stellte sich der Nachwuchs ein,
dann kann das Glück nicht größer sein.
 
So ist nun mal das Eheleben,
darf nicht nur nehmen - muß auch geben.
Von Zeit zu Zeit ein nettes Wort,
dann wird dein Heim zum frohen Hort.
 
Sind dann verflossen schnell sechs Jahr`
und schaut zurück, was alles war,
kann das verflixte "Siebte" kommen,
es wird mit Heiterkeit genommen.
 
 
PS: Ein Gedicht mit Zuversicht für Jungvermählte.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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