Komm, auf meine dunkle Seite,
schleich dich ein,
hier gibt’s keine Farben,
nur die Angst und Pein.
Les in meinen Gedanken,
schau hinter die schwarzen Schranken,
ohne Tür und Fenster,
gibt es nur wüste Gespenster,
hörst nur Geflüster
und qualvolles Stöhnen,
ein dumpfes, klangloses Dröhnen,
spürst, wie dich was umgarnt,
und Keiner der dich warnt,
kannst die Gefahr förmlich riechen,
wie Ameisen auf deinen Rücken kriechen.
Komm, auf meine schwarze Seite,
such dir den Weg,
ohne das ich dich geleite
Sehe die Gräber vergessener Träume,
blick in abgrundtiefe Räume,
wo dich nur die Dunkelheit umhüllt
und dich Hoffnungslosigkeit
und endlose Sehnsucht erfüllt.
Glaubst du wirklich
könntest du erahnen,
wirft es bereits mich aus meinen Bahnen,
aber komm,
versuch nur den Eingang noch zu finden,
dann wird sich meine schwarze Seite
ewig an dich binden.