Stille
Wolkenbruch,der Regen spielt sein Lied,
die Sonne versteckt, hinter den Wolken liegt.
Eingekehrt die Müdigkeit in Geist und Glied,
der Tag davongeschlichen,zur Nacht versiegt.
Wo ist der Atem des Lebens geblieben,
wohin hat das Meer die Liebe getrieben?
Ist das Herz nur noch anatomisch bedingt an seiner Stelle,
ist es nur noch eine Brandung der Angst,Welle um Welle?
Das Verlangen ist gegangen,der Wunsch nach Ruhe,
die Seele ist längst eingebettet, in eine magischen Truhe.
Einfachheit,einfach nur einfach sein,
in den Augen das Nichts,kein Ja,kein Nein.
Träume sind auf Schwingen davongeflogen,
transparent leuchten die Farben im Licht,
das Meer der Abenteuerlust ist davongezogen,
das Gute verbirgt sich hinter Bergen,ausser Sicht.
Das Gestern war so still,
das Heute ist so stumm,
sowie das Schicksal es will,
kommt Morgen die Erleichterung!