Jennifer Krassow

Der Blick

Dein Blick
ist kalt und kühl
und ich fühl
das du es hasst.
Aber du machst
dir nix draus.
Du bist wie'ne Maus
rennst einfach raus,
weg aus all dem Scheiß
und du weißt,
dass du deine Gefühle
wiederfinden sollst.
Die du an jenem Tag
verloren hast.
Dein Blick
ist kalt und kühl
und du fühlst dich verloren,
nicht dazu gehöerend.
Dein Blick
ist kalt und kühl
und du fühlst dich nicht respektiert,
du fühlst dich allein.
Kannst du auch weinen?
Das wird ich doch meinen.
Aber du versteckst dich,
vor dich selbst,
vor dein inneres Ich.
Du willst es nicht wahr haben,
doch du weißt es schon längst.
Und du verdrängst
deine Gefühle.
Oder eher gesagt,
du ignorierst sie.
Aber wie,
wie schaffst du das?
Und was,
was willst du damit erreichen?
Dein Blick
ist kaltblütig und kaltherzig,
man merkt es.
Aber ich seh auch dich,
Dich die du nicht mehr
sein willst,
seit jenem Tag.
Seit jenem Tag
hasst du Gefühle.
Gefühle sind gleich Schmerzen.
Schmerzen sind gleich Leiden.
Das alles ist eine große Enttäuschung.
Du wurdest enttäuscht
und hast geschworen
nicht mehr zu fühlen.
Du bist total verloren
in deiner Angst,
in dein eigenes Selbst.
Dein Blick
könntest du ändern,
doch du willst nicht.
Dein Blick
ist dein zweites Ich,
zweites Gesicht.
Dein Blick. 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.07.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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