Daniel Schiller
Hoffnung
Es gibt ein Streben in jedem Leben, das jeder von uns kennt.
Es ist der Funke, der uns alle vorwärts trägt, den man auch Hoffnung nennt.
Sie ist das Licht am Ende jedes dunklen Tunnels, den es im Leben gibt.
Sie trägt uns vorwärts auf ihren leichten Schwingen, zu dem Menschen, der uns liebt.
Es ist der Wunsch nach einem schön'ren Leben, der hier am Anfang steht.
Und so erträumen wir uns immer neue Sachen, damit der Wunsch niemals vergeht.
Daraus nährt sich dann auch uns're Hoffnung, wird immer größer und real,
doch wird sie vom Leben dann enttäuscht, stürzen wir ins Jammertal.
Je größer die Hoffnung vor ihrem Ende war, desto tiefer ist der Fall.
Es ist wie bei der Nadel und dem Luftballon, kommen sie zusammen gibt's 'nen Knall.
Das Leben erscheint dann nicht mehr lebenswert und alle Vögel bleiben stumm.
Die Menschen, die das nicht ertragen können bringen sich am Ende um.
Doch es ist nunmal das Los der Hoffnung, am Ende muß sie doch vergeh'n.
Nur solange sie noch nicht erfüllt ist, ist sie für uns auch schön.
Denn haben wir schließlich, was wir wollten, dauert das Glück doch meist nicht lang,
bald schon suchen wir uns ein neues Ziel und alles fängt von vorne an.
Drum muß man noch lange nicht verzweifeln, wenn uns're Hoffnung mal zerplatzt,
es ist kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken, das Leben ist noch nicht verpatzt!
Denn bald schon findet man was Neues im Leben, nach dem man streben kann,
und so fängt alles Hoffen, Bangen und Sehnen wieder von vorne an....
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.07.2006.
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