Petra Virbinskis
NEID!!!
Gierig und gar unzufrieden,
stets darauf bedacht zu Siegen.
Alles Gute niedermachend,
voller Schadenfreude lachend.
Selber machen kann er nix.
Um sich schießen geht ganz fix.
Hassen, den, der besser ist,
weil es seinen Ego frisst.
Leuchten will er wie ein Stern.
Ja, das hätt´ er wirklich gern.
Leider bringt er nichts zustande.
Bemühung endet bloss im Sande.
Also wird sich´s leicht gemacht.
Na, das wäre doch gelacht,
wenn nicht jeder denken würde,
dass er nimmt die größte Hürde.
Mit fremden Federn schmücken,
das muss ihm einfach glücken.
Um das Ganze zu verdecken,
muß er sich nur gut verstecken.
Hinter einer Leuchtfassade.
Denn es wär´ ja jammerschade,
wenn ihn einer so entblösst.
Schnell er mit dem Dolch zustösst.
Hat er alles erst geklaut,
sich bestimmt auch keiner traut
ihm ins Angesicht zu blicken
und ihn auf den Mond zu schicken.
Doch das ist ein falscher Schluss,
weil es jeder merken muß;
was in seinem Inner´n kocht;
warum er auf sein Intel pocht.
Doch kaum ist er dann entdeckt,
er auch schon die Zähne bleckt.
Unruh` stiftend weit und breit,
denn seine Krankheit, die heisst
NEID!!!
Vorheriger TitelNächster TitelJeder der diesen Text auf bestimmte Personen überträgt, sollte sich im Klaren darüber sein, daß es eine reine Interpretationssache ist, von Seiten Desjenigen, der die Person damit in Verbindung bringt! Wer hierzu Fragen hat, der möge mir bitte eine Mail schreiben, die ich selbstverständlich beantworten werde.Petra Virbinskis, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.12.2002.
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