Ursula Geiger

UND WIEDER SIEGFRIED

Nun kehrt er zurück nach Hause
und feierte dort ohne Pause.
Verzichtete auch auf den Thron,
der Vater war enttäuscht vom Sohn
Den Siegfried zog`s ins Burgunderland,
weil er Burgunder trinkbar fand.
Man hat von Kriemild ihm erzählt,
drum hat er dieses Ziel gewählt.
Gewarnt vor Gernot, Giselher und Gunter
und Hagen, der war auch noch drunter.
Nichts konnt ihn jetzt davon abbringen,
das Mädchen schnellstens zu erringen.
So ging Befehl an alle Schneider,
zu machen golddurchwirkte Kleider.
Prächtig gewandet gings aufs Schiff,
umfahren wurde manches Riff.
Sieben Tage ging die Fahrt,
Details solln bleiben hier erspart.
Mit seinen Mannen trat er dann
den Burgbesuch in Worms kühn an.
Dort waren alle indigniert,
weil er so ziemlich ungeniert
kund tat was er hier wollte
und keine Achtung ihnen zollte.
Gleich wollt der böse Hagen
den Siegfried schnell erschlagen.
Doch Gieselher, ein sanfter Mann
bot freundlich seine Hand ihm an.
„Sei unser Gast, Du großer Held,
und bleib so lang es Dir gefällt.“
Auch hier, wie könnt es anders sein,
gings los mit großen Feierein.
Nur Kriemhild die er heiß begehrte,
sich seinen Augen stehts verwehrte.
Er wollte schon nach Haus zu rück,
da gab es Krieg, zu seinem Glück.
Da konnt er wiederum beweisen,
das seine Haut ist wie aus Eisen.
Es wurd gestochen und geschlagen
auf jeden, ohne viel zu fragen.
Ihm ist ein Sieg dabei gelungen.
über Reich und Hort der Nibelungen.
 
Fortsetzung folgt sicher... 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.07.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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