Susanne Aukschun

Und noch'n Gedicht... Der Kranke

 
Es war einmal ein Kranker,
der war so ziemlich matt,
drum lag auch dieser Kranke
auf seinem Sofa platt.
 
Es langweilt sich der Kranke,
weil niemand ihn besucht
am liebsten hätt’ er gerne
‚ne Reise mal gebucht.
 
Statt dessen guckt er Fernsehn’,
von morgens gegen acht,
das geht so durch bis mittags
und dann bis in die Nacht.
 
Auch wenn mal einer anruft,
der Kranke geht nicht ran,
denn wegen seines Kreuzes
er nichts bewegen kann.
 
So schmort nun dieser Kranke
allein in seiner Hütt’
und nimmt von seiner Krankheit
so gar nichts Gutes mit.
 
Statt dessen wird es teuer,
Rezepte Tag für Tag,
die dieser arme Kranke
gar nicht bezahlen mag.
 
Auch Stiche in sein Kreuze,
die mag er gar nicht gern,
doch schwänzen bei dem Arzte,
das lag ihm dann auch fern.
 
Man kann nur langsam hoffen,
daß es bald besser ist,
denn diese solche Krankheit,
die ist doch ziemlich Mist.
 
Wir ham’ uns nicht gesehen,
seit das ihm ist passiert,
dabei hab’ ich schon lange
auf ‚nen Besuch gegiert.
 
Ich kann dennoch verstehen,
daß er nicht kommen kann,
sonst will ich gar wohlmöglich
an seine Stelle ran.
 
So schmachte ich alleine
ganz einsam auf dem Land,
weil ich desgleichen meine,
ich hab’s nicht in der Hand.
 

Für Thomas: 11.07.2006

 
 
 

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