Karl-Heinz Fricke
Von der Feder zum Computer
Dem Dichter hat man's leicht gemacht
seit man hat, wie ueber Nacht,
den Computer ihm geschenkt,
in dem Gedanken er versenkt.
Er kann, wie auf der Schreibmaschine,
tippen mit den Fingern
von Baeumen, Blumen und der Biene,
und von vielen andern Dingern,
die ihm frommen
und aus seinem Kopfe kommen.
Vertippt, braucht er nicht zu radieren
und haesslich das Papier verschmieren.
Er schreibt Geschichten huebsch und fein,
der Liebsten auch ein Briefelein.
Die Feder und das Tintenfass
und das schwarze Tintennass,
mit dem man frueher sich geplagt,
sind gottseidank nicht mehr gefragt.
Der Computer steht parat
fuer den modernen Literat.
Karl-Heinz Fricke 31.07.2006
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.07.2006.
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