Peter Alexander Lutze

Meine grossen Brüder

Berge, gewaltig und schön
ich vermisse sie
ihr Alter und Grösse
brachten mir Augenblicke voller Bescheidenheit
ihre Existenz währt seit Aeonen
Milliarden von Jahren stehen sie
unverrückbar
imposant in ihrer Erscheinung
rangen sie mir Respekt ab
haben mir gezeigt
wo ich stehe, wer ich bin
in Augenblicken voller Arroganz
zeigten mir meinen Platz
ohne mich in Bedeutungslosigkeit zu verlieren
wie grosse Brüder waren sie
fühlte mich beschützt
als Teil einer Familie
wenn auch aus der Ferne
immer weckten sie meine Aufmerksamkeit
ob Winter oder Sommer
ihre Schönheit, ihre Eleganz waren unübersehbar
verströmten Ruhe und Kraft 
 
stundenlang versank ich in ihre Betrachtung
war wie hypnotisiert, verzaubert
ihre Urwüchsigkeit
die Macht die sie darstellten
sie hatten es nicht nötig sie zu demonstrieren
sie war einfach da
Sie waren einfach da  
werden es immer sein
auch wenn mein Leib längst zu Staub verfallen ist
werden sie zukünftigen Generationen
hoffentlich dasselbe zeigen wie mir
was wahre Macht ist
Macht ohne eine Spur von Gewalt
verbunden mit Schönheit und Stille  
 
 

ich habe schon immer die Natur gemocht, ja sogar geliebt..auf meine Weise....mich in ihrer Gegenwart wohler gefühlt, als in der von Menschen,,,sie ist hart, die Natur, zeigt mir sehr deutlich meine Grenzen...würde mich jedoch nie benutzen, missbrauchen oder belügen...sie ist ehrlich...und sehr schön..leuchtet von innen mit beständiger Kraft und kann das Beste in mir zutage fördern...vielen Dank, AlexanderPeter Alexander Lutze, Anmerkung zum Gedicht

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