Harald Schmidt
Einfach da
Zuerst warst du nur einfach da.
Begleiter ohne Sprache.
Dort wo ich keine Lücke sah,
kamst du auf eine Brache.
Mein Herz verletzt, voll Spott und Hohn,
So lebte ich versteckt.
Die Wunden, die,
vernarbt zwar schon,
hast du mir abgeschleckt.
Nie zeigtest du dich undankbar.
Ich lehrte dich: "Mach Sitz!", "Komm her!".
Jetzt weiß ich wer der Schüler war:
Du lehrtest mich viel mehr.
Stumm liebst du mich, mein kleines Tier,
Bedingungslos,wie keiner war.
Dein Blick ist es, er sagt zu mir:
Ich bin doch da. -Nur einfach da.
Und wirst du einmal nicht mehr sein,
lebst hinterm Regenbogen,
werd' ich dir immer dankbar sein,
weil, wer hat wen erzogen ?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.08.2006.
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