Manuela Schneider

Träume kommen - Träume gehen

Träume kommen - Träume gehen
30.07.2006
 
Das Gefühl verschwand
Nur das Fleisch kämpft weiter.
Schau' mir ins Gesicht
und du siehst nicht mich.
Schau' mir in die Augen
und du siehst ein Kleinkind.
 
Träume kommen
im Laufe der Zeit.
Eine Gegenreaktion auf die Realität,
die zu schwer, zu grausam erscheint.
Graue Häuser und schwarze Menschenmassen
werden zu einem Paradies.
Eine Welt, in der mich jeder versteht.
Eine Welt ohne Schmerz.
Nur du und ich - die Liebe zweier Menschen.
Du wirst mich verstehen.
Ich werde dich nicht mehr hassen.
Glück - ein Lächeln von uns Beiden.
 
Träume gehen
im Laufe der Zeit.
Und das Leid ist wieder da.
Du verstehst mich nicht
und ich kann nicht anders
als dich hassen.
Ein abgebranntes Paradies
zweier Liebenden,
die nie lächeln.

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