Regina Sedelke

Schlechte Tage

Es gibt gute und schlechte Tage
Was macht
Dass die Schlechten
Intensiver
Schwerer
Länger und
Unerträglicher sind
Als die Guten
 
Die Guten nehme ich mit Selbstverständlichkeit
Ich schätze sie nicht als Geschenk
Während mir die Schlechten
Als persöhnlicher Angriff erscheinen
Des Universums
Gottes
Von dir oder von mir
 
Intensive Tage
Wie der Geruch nach Tod im Herbst
Schwer
Wie der Schlamm der
Nach einer Überschwemmung zurückbleibt
Lang
Wie der Weg zu dir
Den ich niemals erreiche
Weil ich mich immer verlaufe
Unerträglich
Wie die Abwesenheit der Liebe
In der Welt
 
Wo bewahrte ich dein Lächeln auf
Das du mir gestern schenktest
Wo den Moment
Als sich eine kleine Hand
Vertrauensvoll in die meine schob
Wohin verschwanden
All die glücklichen Momente
Die mir das Leben schenkte
 
Vielleicht sind die glücklichen Momente
Wie Sonnenstrahlen
Fröhlich
Wärmend
Flüchtig
Eigensinnig
 
Man kann sie nicht berühren
Wie den Schlamm
Einen Stein oder
Einen Menschen
 
Möge Gott mir helfen mich an den Ort zu erinnern
Wo sich all die Sonnenstrahlen
Die mir das Leben schenkte
Verstecken
Damit ich sie immer hervorhohlen kann
Wenn die schlechten Tage
Zu schwer und unerträglich werden
 
 
 
Gewidmet der Sonne, die mich leben lässt
 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Regina Sedelke).
Der Beitrag wurde von Regina Sedelke auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.08.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  • Autorensteckbrief
  • regsedhotmail.de (Spam-Schutz - Bitte eMail-Adresse per Hand eintippen!)

  Regina Sedelke als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Fließende Nebel von Heiger Ostertag



Eiserne Klammern am Hals. Immer enger der Atem und der Wille wird schwach. Schwindende Sinne. Arme, zur verzweifelten Abwehr erhoben, sinken zur Erde. Mit dumpfem Schlag pulsiert noch das Blut. Wird matter und matter in versiegenden Bahnen. Still steht das Herz. Der letzte Atem erstirbt. Dann erstarren die Augen und brechen. Leblos der Körper, grotesk verrenkt. Und gleitet langsam hinab in das Dunkel. Nichts weiter mehr, das Denken zerfällt in fließenden, grauschwarzen Nebel ...

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Das Leben" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Regina Sedelke

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Schach ( spiel ) des Lebens von Regina Sedelke (Gesellschaftskritisches)
"Irgendwie..." von Kerstin Langenbach (Das Leben)
Besserwisser von Rainer Tiemann (Erfahrungen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen