Regina Sedelke

Schicksal

Der Tag
An dem ich zu leben begann
Wurde ich von der Sonne aufgenommen
Ich lebte
Ich fühlte
Das Glück
Die Schwerelosigkeit
Die Freude des Seins
 
Du umarmtest mich mit deinen Strahlen
Du lächeltest mich
Mit den wärmsten Lippen
Mit den zärtlichsten Augen an
 
Wie groß war meine Dummheit
Diese Geschenk des Lebens
Nicht zu schätzen
Zu danken
 
Aus freiem Willen
Verließ ich dich
Aus Neugier auf die Erde
Wurde ich aus dem Paradies
Verstoßen
 
Während ich
Mit den besten Vorsätzen versuchte
Mich mit der Erde anzufreunden
Scheiterte ich immer
 
Sie sagte mir
Es ist deine Schuld
Ich bin deine Freundin
Warum liebst du mich nicht
 
Verrat
Harte, kalte Erde
Einsamkeit
In der Menschenmenge
 
Ich konnte nicht leben
Nicht sterben
Weil die Sonne mit ihren Strahlen
Mich immer erreichte
Sparsam
Aber genug um zu verhindern
Zu verbieten
Dass ich starb
 
Welche Grausamkeit
Welchen Sinn hat das
 
Eines Tages
Hoffe ich
Werde ich genug gelernt haben
Genug gelitten haben
Um dich dazu zu bringen
Zu bedenken
Mich von neuem aufzunehmen
 
Damit du mich zum Schluss
Mit deinen Armen
So strahlend
So stark
So vertraut
Heraufziehst
Von der Erde zum Leben

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