Claudia Behrndt
Ich über mich
Eine unsagbare Leere
stumme Tränen überall
Kaum noch Freude ganz verlassen
von einem Schrei der Widerhall
ich kann nichts als mich nur hassen
Es gibt Menschen die ich sehr mag
schimpfen, schreien kann ich gut
Sie kriegen es ab, Tag für Tag
ich bewundere sie für ihren Mut
Die Zeit läuft langsam vor mich hin
und unter mir ein großes Loch
Die “Entschuldigung“ verliert den Sinn
los wage dich, nun schubs mich doch
Angst die habe ich stets und ständig
und auch ganz bestimmt vor mir
Wäre ich doch Tod und nicht lebendig
in mir da steckt ein wildes Tier
Kann ich je einen Menschen lieben?
Wo ich mich doch selbst nicht mag!
Oder können mich andere lieben?
Wo ist der Mensch der nicht versagt?
Vieles scheint verwirrt zu sein
die Gedanken sie stehen nicht still
Ist alles wahr, oder nur ein Schein?
Was ist das für ein wirres Bild?
Du die das hier gerade liest
und mich kennst so wie ich bin
Sieh bitte in mir nicht nur das Biest
oft bin ich hilflos, wie die Blume im Wind
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2002.
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