Regina Sedelke

Verborgener Stern

Kleiner Stern
Hervorgegangen aus dem Mond
Gezeugt von der Sonne
In der Heimlichkeit der Nacht
Ohne dass der eifersüchtige Tag es bemerkte
 
Beschützt von den Verbündeten der Nacht
Entfaltetest du deinen Glanz
In den unendlichen Weiten des Weltalls
Schwerelos
Deine Schritte
Vertrauend auf die Liebe
Nicht ahnend
Dass der kalte, klare Tag
Dich vernichten wollte
 
Aber der Mond hatte längst bemerkt
Was du noch nicht sehen konntest
Sternenkind, du bist in Gefahr
Ich muß dich schützen
Dich verstecken
Deinen Glanz bedecken
 
Weiser, gerechter Tag
So klar und rein
Dein scharfer kalter Schein
Lässt das Feuer verblassen
Nimmt Sternen und Mond das Licht
Und der Liebe den Atem
 
Kluger alter Mond
Um einen leuchtenden Stern
Vor dem Licht des Tages zu schützen
Übergibt man es dem Tag selbst
Um sein Leuchten zu reinigen
Durch das Tageslicht
 
Armer Stern
Schon hast du verloren
Bewacht von schwarz - weißen Wärterinnen
Die versuchen
Dir deine Seele zu rauben
Bist du auf immer
Der Makellosigkeit
Des Tages ausgesetzt
 
Das helle Licht des Tages
Lässt schwarze Tulpen leuchten
Erzeugt dunkle Schatten
Und schwarze Wolken
Aber niemals
Bringt es einen Stern zum leuchten
 
 
 
Gewidmet der Hoffnung auf eine bessere Welt
 

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