K.N.Klaus Hiebaum

E R D E ___ 10 + autobiographie ER-LEBEN band IX Kap.1

E R D E
 
Eine Schatztruhe
für den Menschen
eine Versuchung
für den Habgierigen
der dich rücksichtslos
ausraubt
und damit auch
die zukünftigen Generationen
Er wird zum Mörder derer
denen die Lebensgrundlage
entzogen wird
 
 
Ich werde jetzt mit meiner autobiographie band IX fortfahren

Peter Hauger

Autobiographie *i* ER-LEBEN * IX * IMMER HÖHER * Kap. 1-21

Autobiographie*i* ER-LEBEN * I X * IMMER HÖHER*Kap.1-21

               AUTOBIOGRAPHIE                                                   vom     E R - L E B E N 
                                            eines
                                                   SUCHENDEN
 
   L  -   I   ERSTE JAHRE  *  unbeschwertes Leben 1945 - 195o  14  Kap.
   MEIN  II  KLEINKIND  *  entdeckt die Welt            1950 - 1955    15  Kap.
      B     III  KINDHEIT   *  wenn es dunkel wird     1955 - 1959      19  Kap.
      E  – IV  BERUF*Lehrjahre = keine Herrenjahre1959 -1964      13  Kap.
      N      V  NEUES LEBEN  * * *  Nachfolge              1964 - 1966     11  Kap.
    –       VI  FREIHEIT  * * *  und Freizeit                  1964 - 1966     15  Kap.
      E    VII LEBENS - SCHULE * ein Fundament       1966 - 1969     11  Kap.
      R   VIII *FOKOLARE  * Höhen und Tiefen          1969 - 1971     13  Kap.
      L    IX *IMMER HÖHER*Hohe Berge–hohe Ziele 1971-1973     21  Kap.
      E    X * ES GEHT BERGAB*  Eine harte Probe     1973 - 1977    12 Kap.
      B   XI  Zeit der Gnade* ..Leben im Geist              1977 - 1983    20  Kap
      E   XII EHE und FAMILIE*Ausdauer und Geduld 1983 - 2oo3   21  Kap
      N
 
*** IX. * * *. BAND   *** Immer höher ***   es geht aufwärts
 
     1   HOVCHSCHUL - LEHRER.............................auf 12oo Metern
     2   Der  SCHRIFTSTELLER.............eNCeKa – eine durstige Seele
     3   Der   KURAT...........................................ein komischer Kauz
     4   Der  BRAUTFÜHRER................................Hochzeit im Ländle
     5   STUBAYER........................................die zweite Bergwoche
     6   Die  BLUTSPUR..................................bei der Dresdnerhütte
     7   UN-endlich  VERLIEBT....................................heiße Gefühle
     8   Ein  UFO.................................................fegt durchs Ländle
     9   SÜDTIROLS SPITZE.................................wo König Ortler...
   10   Der POLENSTURZ...........................................im ewigen Eis
   11   SONDERSCHULE.......................Drahtseilnerven erforderlich
   12   HEIMLEITER..............................................berufliche Spitze
   13   GROSSGLOCKNER...............................Österreichs Höchster
   14   GROSSVENEDIGER.........................Überraschung am Gipfel
   15   DIE KÖNIGSPITZE...................noch ist nicht Zeit zu sterben
   16   Die VIERTAUSENDER.................mein „irdischer“ Höhepunkt
   17   ZERMATT.................................................autofreier Kurort
   18   MONTE ROSA..............................Bleibt das mein Höchster ?
   19   LYSKAMM...............................................gemischte Gefühle
   20   CASTOR......................................................nur ein Zwilling
   21   BREITHORN........................................versöhnter Ausklang

Kap 1

H O C H – S C H U L – L E H R E R

auf 1200 Metern
 
Außer dem Aneignen von seiltechnischen Fähigkeiten und so manchen Klettertouren mit Kameraden, hat mir die Zeit beim Bergrettungsdienst noch etwas Wichtiges eingebracht.
Bei einer der Klettertouren war ein Schuldirektor mit von der Partie. Im Gespräch ergab sich, dass ich auf Arbeitsuche war, worauf er mir sagte, ich solle mich an seinen Kollegen wenden, der suche dringend einen Aushilfslehrer für eine zwei-klassige Volkschule.
Bedingungen?
Lesen, Schreiben und Rechnen kannst du, Gruppenführung, freies Sprechen und Vorträge halten hatte ich während des „Laienapostolats“ im Fokolare reichlich geübt und im übrigen sei das wichtigste, die Fähigkeit mit Kindern umzugehen und Lerninhalte vermitteln zu können. Auch darin hatte ich ja Erfahrung. Also habe ich mich beworben und sogleich meine zukünftige Arbeitsstelle „zugewiesen“ bekommen.
 
Erste, zweite und dritte Volkschulklasse in Vernuer, im Passeiertal, was heißt hier Tal... Vom Tal ging's über 7oo Höhenmeter 70 bis 90 Minuten (je nach Weg) zu Fuß bergauf, bis in die „Hoch-Schule“ auf 1300 Meter.
In diesem Gebäude gab es ein großes Klassenzimmer im Erdgeschoss und ein kleines im ersten Stock. Von dort aus gelangte man in das Schlafzimmer der beiden Lehrer und weiter in die Küche, in der ein kostbares Museumsstück von Holzherd stand.
Im großen Klassenzimmer unterrichtete mein Kollege die vierte und fünfte Schulstufe, während mir die Schüler der ersten, zweiten und dritten Klasse anvertraut wurden. Allerdings nur bis zum Beginn der Heizperiode, denn die vorderste Schulbank war fast an der Tafel und die letzte berührte mit der Banklehne den Kohleofen, welchen der Lehrer selbst heizen musste.
Man hätte die Kinder der letzten Bank, also bestenfalls „braten“ können, aber nicht unterrichten. Das sah schließlich auch der Direktor ein und so mussten die Drittklässler zu meinem Kollegen übersiedeln.
Dies bedeutete für mich eine enorme Entlastung, denn ich brauchte nur mehr Zweidrittel des Lehrstoffes vorzubereiten und hatte noch 13 Kinder.
 
Die sind mir wirklich dann bald ans Herz gewachsen, in ihrer natürlichen Art, abseits der „Zivilisationskrankheiten“ und diese Beziehung war durchaus gegenseitig, wie sich aus folgendem Ereignis „herauslesen“ lässt.
Leider weiß ich nicht mehr, was der „Auslöser“ war, dass plötzlich eine Junge ausrief: „Lehrerle, du liabs!“ (Lehrerlein du liebes).
Aber wie bei „Naturkindern“ üblich, blieb es nicht bei der verbalen Äußerung.
Die Worte wurden bekräftigt, in dem er heraus lief, sich auf meinen Schoß warf und mich umarmte. Seinem Beispiel folgte dann der Rest der Klasse. Der Vierbeiner, auf dem ich saß, brach unter dem Gewicht zusammen und das ganze „Liebesknäuel“ lag am Boden bzw. auf dem „liabn Lehrerle“!
 
Ich hätte diesen Beruf gerne weiterhin ausgeübt und habe das diesbezügliche Studium in einem Fernkurs begonnen.
Leider fehlte es mir an der nötigen Nachtruhe, um nach dem Schulalltag noch frisch und aufnahmefähig zu sein... aber davon im nächsten Kapitel.
 
IX,     1
L I E B E   ist . . .
Die kleinen und kleinsten Dinge
wahr zu nehmen und zu schätzen
 

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