Anette Esposito
Amors Pfeile
Mir war, als flögen Pfeile
aus Amors sich’ren Hand,
als er, vor einer Weile,
an meiner Pforte stand.
Mit Augen, blau wie’s Meere,
sah er mich fragend an,
dass ich seitdem begehre
den Blick von diesem Mann.
Charmantdurchtränktes Werben
hat gleich mich fasziniert
und mich, bis ins Verderben,
poetisch inspiriert.
Stumm hat er mich gefangen,
gefühlsbetont verwirrt.
Möcht’ Gleichgewicht erlangen,
das über Wolken schwirrt.
Betört von seinen Blicken,
und magisch herbem Duft,
fühl ich mein Herz entrücken
in frühlingssüße Luft.
Ich spüre sein Verlangen,
wenn er mich kurz berührt,
sodass auf meinen Wangen
die Röte wird geschürt.
Geduldig will ich warten,
bin gern dazu bereit,
bis er mir seinen Garten
entführter Sinne weiht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.08.2006.
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