Silvia Pree

Ich will dich

Du bist erst eine halbe Stunde weg.
Und schon vermisse ich dich.
Du fehlst mir.
Und ich muss immer an letzte Nacht denken.
Als wir einschliefen.
Nebeneinander.
Verschwitzt und müde.
Aber glücklich.
Glücklich, dass wir uns gehören.
Glücklich, dass wir uns gefunden haben.
Verliebt ineinander.
Und wenn ich mich erinnere.
Wie du mich ausgezogen hast.
Um mich auf unser Bett zu tragen.
Um mich zu streicheln und zu küssen.
Um meine Leidenschaft zu trinken.
Um das Feuer in mir anzufachen.
Ein Feuer, das ich nie zuvor kannte.
Bis du mich das erste Mal genommen hast.
Bis du meinen Unterleib zum Stöhnen gebracht hast.
Und mich selber zum Erzittern…

Mein Körper gehört dir längst.
Ich selbst bin dir verfallen.
Ich war es vom ersten Augenblick an.
Als ich dich sah.
Bevor man uns vorstellte.
Bevor ich wusste, wie du heißt.
Wusste ich schon:
Ich will dich.
Dich und keinen anderen.
Ich weiß nicht, was mich so verwirrte.
Der fast scheue Blick aus deinen dunklen Augen?
Oder mehr die Art, wie du dich bewegt hast?
Langsam.
Mit Bedacht…
Wie ein Panther…
Du warst so anders in unserer ersten Nacht.
Pfeilschnell fast hast du mich erlegt.
Wie ein Jäger.
Du hast mich auf das Sofa geworfen.
Hast mich voller Begehren geküsst.
Und meine Bluse zerfetzt.
Mit beiden Händen.
Fast, als wärst du ein wildes Tier.
Eine Bestie.
Aber ich wollte es nicht anders.
Sondern noch viel mehr.
Ich reckte dir meine Brüste entgegen.
Ich schob meinen Rock hoch für dich.
Und nahm deine Hand.
Damit du meinen Schoß berührst.
Endlich.
Ihn öffnest…
Ich konnte kaum erwarten, dich zu spüren.
Nackt.
Wie du deinen Unterleib auf mich gepresst hast.
Und in mich eingedrungen bist.
Während sich meine Hände sich in deinem Nacken verkrampften.
Ich mich an deinen Haaren festkrallte.
Und dir den Rücken aufkratzte.
Als wäre ich selbst eine wilde Katze…
So viel Vergnügen bereitete es mir.
Wie du mich befriedigt hast.
Wie du mich Weinen brachtest.
Den keiner zuvor versteht auf mir zu spielen so wie du…

Ich fühle es wie gestern.
Obwohl wir uns nun schon länger gehören.
Und immer wenn wir zu Bett gehen.
Miteinander.
Voller Lust aufeinander.
Voller Sehnsucht nach unseren Körpern.
Verstehen wir uns auch ohne Worte.
Seit dem ersten Moment.
Und ich wünsche mir das.
Bis zum letzten Atemzug.
Wenn du an meinen Brüsten saugst.
Bist du mir Geliebter und Kind zu gleich.
Und du weckst noch immer Gefühle in mir.
Die ich nicht kannte.
Die in mir schlummerten.
Auf dich nie mehr verzichten will.
Mehr als alles andere:

Ich will dich!

Vivienne
www.aus-den-tiefen-meiner-seele.com 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.08.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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