Heike Arlt
Wo bist Du?
In den Tiefen
unter meinen Augen
lebt die Verzweiflung
und zeichnet mit düsteren Farben
geschwungene Rinnen
Wie eine Prägung
drückt es sie
nach innen
Wofür haben sie
einen Sinn?
Oft liegen Tränen drin...
Meine Augen ganz ohne Blick
der Kummer bricht mir noch das Genick
Wo bist Du?
frage ich mich immer
Mein Herz verschlägt sich
wird immer schlimmer
Das Licht in Deinem Zimmer
gibt mir einen kleinen Schimmer
Doch wo bist Du
wenn alles dunkel ist?
Durch meinen Körper sich die Verzweiflung frißt
Manchmal liegen Bilder
von Dir in meinen Händen
und es fällt schwer
den Blick dann abzuwenden
Wo bist Du..........jetzt und dann?
Leblose Bilder und ich kann
nicht mehr lebendig sein
Tagaus, tagein freß ich den Kummer
in mich hinein
wie Brot
Wo bist Du?
Wie fühlst Du Dich
wenn ich bin
...tot...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.08.2006.
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