17.08.2006
Kategorie "Verrücktheiten" (Gedichte)
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Susanne Kobrow

Der Staub

Wieder mal ist es weit

überall machst du dich breit

tust dich nicht mal verstecken

schaffst es alles zu verdrecken

dort drüben auf dem Sekretär

sogar auf meinem Teddybär

deine Spuren sieht man überall

du bist schneller als der Schall

wischt man dich mit dem Lappen fort

bist du Sekunden später wieder dort

du fühlst dich wohl in jeder Wohnung

harte Mittel siehst du nicht als Drohung

scheint du genießt dein Dasein sehr

machst nur der Hausfrauen Leben schwer.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.08.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Beelzebub hatte diesen riesigen Titan verloren. Irgendwo im Weltenlabyrinth hatte er ihn ausgesetzt, und der Titan war auf und davon.
Und dann bat Beelzebub ausgerechnet mich, die Menschenfrau, den Verlorenen zu finden.
Natürlich würde ich nicht allein gehen, dafür wäre das berühmte Labyrinth viel zu gefährlich. Mein dämonischer Geliebter Aziz würde mich begleiten. Neben der Gefahr würde allerdings auch manche Verlockung auf mich warten, in den Gängen des faszinierenden, gewaltigen Labyrinths hausten viele seltsame Kreaturen.

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Leserkommentare (9)

Liebe Susanne, ja, Staub macht schon eine Menge Arbeit. Ich wünsche Dir viel Spass beim Putzen. Herzliche Grüsse Sonja R.

Manolin17.08.2006

Hi, Su, selbst wenn man im Urlaub ist, macht dieser Lümmel sich im Haus breit. Er fällt täglich.Ich frage mich oft, wo kommt er eigentlich her? Die Frage,wo geht er denn jetzt hin, entscheidet dann blitzschnell mein Staubtuch.
Lachende Grüße von
Lizzy

Hifify17.08.2006

Hallo Susanne,
das musst du ganz anders sehen. Nach dem Tode werden wir zu Staub. Wenn du ihn wegwischt, ist es Störung der totenruhe unserer Ahnen. Liebe Grüße Norbert

norbert wittke17.08.2006

Tja, liebe Su, so iss es eben, aber was soll`s, wie im Leben nicht aufgeben, der Staub zeigt es uns und kommt immer wieder;-)
gins.
Dir alles Liebe in den Tag.
Monique

gadiska17.08.2006

der staub ,der staub
wer kann ihn schlucken
dass er uns nimmt das letzten mucken.
schmunzelgruß
sieka

sieka17.08.2006

das ist cool geschrieben, wir alle kennen dieses Problem. Das hast Du supergut rüber gebracht.

LG Frank

Frank Hoppe17.08.2006

Du erinnerst mich an meinen morgigen Entstaubertag, liebe Su. Den findet man überall, leider. Aber er muss weg.Und irgendwie kommt er immer wieder ;-)
Liebe Grüße, Rita

RitaHoehne17.08.2006

Liebe Susanne,
Obwohl wir ihn nicht sehen, schlucken wir ihn dauernd, bis wir selbst wieder zu Staub werden.
Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Goslar17.08.2006

Musste jetzt schmunzeln liebe Su, rief dies Wort Staub in mir alte Erinnerungen hervor. In meiner Zeit bei der Bundeswehr machten wir auch Kontrolle bezüglich der Sauberkeit in den Bereichen der Kompanie. Wenn wir dabei Staub fanden, wurde den Rekruten die Frage gestellt wer denn wohl verstorben sei!? Deren überraschtem Blick folgte die Antwort: Ja wenn der Mensch gestorben ist zerfällt dieser zu Staub! Ergo muss jemand hier plötzlich verstorben sein! Heute kann ich mehr als darüber schmunzeln! Dir liebe Grüße
Franz

FranzB18.08.2006

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