Robert Fischaleck

unendlich - endlich

 
Wenn ich nur ein Fünkchen mehr Melodie hätte,
Sternenglanz erfüllte mein Zelt.
Woher ich das weiß, erinnern sie sich noch
an jene Nächte,
als sie am Puls der Welt gewühlt,
ein winziges Körnchen Glut,
ein einzigartiger Garten der Sehnsucht
und sie wußten gar nicht, was sie da tun
in einem fremden Land,
unbekannte Straßen durchkämmten
und sich plötzlich wiedertrafen.
Kein Wort wäre der Lösung des Augenblicks
gut genug
in einander Augen schauten,
gebannt der ersten Worte harrten,
die sich die Hände reichen mußten,
man war ja Erwachsen,
und ordentlich klug.
Ein Kuß hätte genügt,
aber es war noch zu früh.
Also gingen wir hierhin und dorthin
und wie wir einander
des anderen Sehnsucht belauschten
fanden wir Worte
und es klang auch noch gut.
Da war es dann plötzlich
und offensichtlich,
aber wie immer noch viel zu
unendlich, besser noch ein wenig
unverständlich,
oder vielleicht sogar
umständlich,
aber immer noch diesselbe Glut.
Also haben wir "gewartet".
und umeinander gewunden
mit Wörtern, Liedern
und Schrecksekunden
dann endlich - sie bemerken
nicht mehr unendlich - endlich
zu einander gefunden.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.08.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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