Sonja Rabaza
Ruf des Lebens
Ein Band der Trauer
meine Seele umspannt,
gefangen im Schmerz
- im Herzen so bang.
Überschatten mein Leben,
hindern, lähmen den Fluss,
ziehen nach innen,
spalten ab Lebenslust.
Fühle die Schwere
- bitter wird, was einst süß,
kann mich nicht befreien,
aus meinem Verlies.
Wolken umnebeln meinen Geist,
kein klarer Gedanke sich erweist,
suche die Ruhe, die Stille, den Tod ?
fühl mich allein in meiner Not.
Sehnsucht nach Sonne und Wärme erwacht,
möchte entfliehen der Schwärze der Nacht,
will wieder atmen, klare, reine Luft,
befreien meine Seele aus der tiefen Gruft.
Sonnenstrahlen durch mein Fenster dringen,
in den Bäumen höre ich die Vögel singen,
der Ruf des Lebens mich doch erreicht,
"hilf mir zu leben, vom Schmerz mich befrei !"
Sonja Rabaza, 23.08.2006
Anmerkung: Auch in der dunkelsten Nacht, gibt es immer wieder ein Licht. Man muss daran glauben;
wir sind stärker als wir denken.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2006.
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