Karl-Heinz Fricke

Hoch, hoch hinauf

Ungestüm, viele Tonnen schwer,
als wenn's ein großer Vogel wär,
fliegt er dahin, so wie ein Hauch
vor einem weißen Streifen Rauch.
 
Die Metall-Hülle, nur hauchdünn,
mit vielen Passagieren drin,
zieht der Jet seine schnelle Bahn,
bis er setzt zur Landung an.
 
Die Rollbahn nimmt ihn sicher auf,
allmählich stoppt der schnelle Lauf,
langsam rollt der Vogel aus,
des Flugzeugs Gäste steigen aus.
 
Manchmal geht nicht alles glatt,
wehe, ist ein Reifen platt.
Perfekt muss starten und landen sein,
ein Fehler könnte tödlich sein.
 
Über den Wolken die Sonne scheint,
und der Passagier vermeint
über einer Watteschicht zu schweben,
jedesmal ein neues Erleben.
 
Heut gehört die Fliegerei
zu des Alltags Einerlei.
Es kostet zwar 'ne Stange Geld
herumzufliegen in der Welt.
 
Millionen waren dem Himmel nah,
doch niemand je einen Engel sah.
Und auch nicht den Himmelsthron,
an all das glaubt der Erdensohn.
 
Trotzdem wäre es doch schön,
ein Engelchen einmal zu sehn,
das sich auf einen Flügel schwingt
und freundlich den Insassen winkt.
 
      Karl-Heinz Fricke  30.08.2006
 
 
Anmerkung: Ich möchte freundlichst darauf hinweisen, dass morgen  die 5. Fortsetzung meiner Autobiografie Manitoba Thompson 5. Teil erscheint. Ich bin deshalb auf der Gedichtsseite nicht zu finden.

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