Georges Ettlin

Denke auch an Nachbars Knaben

 
 
Oh greife ihm doch an die jungen, straffen Lenden,
dem süssen Jüngling, der die Schönheit sehnend sah ;
denn Deiner Nacktheit ist er täglich viel zu nah...
Lass Fingerkuppen sehen; fühlen ihn mit Händen !
 
Die Spuren sind an Türen, Betten und an Wänden...
verschenke ihm Dein wildes Liebesdöslein
sodass nicht fallen hin zu Mutters Garten, Röslein
die kleinen Liebessündlein, die den Knaben schänden !
 
Du sollst die weichen Falten waschen
von Männern, die nach Lippen haschen ;
mit Jugend füllen Dir die Taschen !
 
Vergiss die Liebe von den Alten,
lass nur für Jugend Gnade walten
und lass den Jüngling nicht erkalten !
 
 
***
 
c/G.E.
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Der erste Abschnitt beschäftigt sich
mit dem Jüngling, der von Nachbars Frau oder Tochter
nicht nur die Kleider und die Frisur sieht und empfindet, sondern die reale Nacktheit unter deren Kleidern.
Die feinfühlige Frau kann den erregten Jüngling bei Berührung
auch mit ihren Fingerkuppen "sehen".

Der zweite Abschnitt beschäftigt sich mit einer biblischen Figur, dem O N A N , der etwas tat, was moderne Menschenen heute auch
noch oft tun, wenn sie alleine sind.

Falten, Lippen und Taschen sind biologische Formen,
die in einem erotischen Gedicht meistens dem primären weiblichen Sexualorgan zuzuordnen sind.

Die zwei letzten Abschnitte beschäftigen sich mit der Aufforderung
an die Frauen jeden Alters, junge Männer nicht zu meiden und
sie auf einfühlende Weise glücklich zu machen.

Lieben Gruss von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.09.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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