Im Sand
Im Sand ein brauner Nabel
verbrenn mir gleich den Schnabel
so geh ich auf die Weide
in deine nasse Scheide
es ist ein arg Getöse
in deiner geilen Möse
sie brannte vor Verlangen
und Wollustlaute drangen
aus ihren roten Lippen
ganz hart warn ihre Titten
dort an dem Meeresstrand
im heißen, weißen Sand
LIEBE ist ...
SIE auch dann noch zu „BÜGELN“,
wenn die Falten
nicht mehr raus gehen
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IX, 14
G R O S S V E N E D I G E R
Überraschung am Gipfel
Am nächsten Morgen stiegen wir in aller Früh von der Stüdlhütte am Großglockner, ins Tal ab, fuhren nach Kals, Huben, Matrei, dem Tauernbach entlang und weiter bis Innergschlöß, an den Fuß des Groß Venediger und stiegen von dort non Stopp an der Pragerhütte (2897m) vorbei auf den Gipfel.
Ursprünglich hatte ich „ehrfürchtig“ alle schweren Dinge wie Seil, Steigeisen, Eisschrauben, Karabiner usw. in meinem Rucksack verstaut. Als ich aber merkte, mit welchem Tempo „Hochwürden“ ohne Schweißperlen unterwegs war, packte ich immer wieder ein „Stückchen mehr“ auf seine Schultern.
In einer Rekordzeit hatten wir den Gipfel erreicht und verzehrten dort unsere Jause im Biwak-Sack, da es bitter kalt war.
Wir gedachten, auf der Südseite zum Defregger Haus abzusteigen...aber als wir nach dem letzten Bissen aus dem Sack lugten, sahen wir...nichts mehr.
Innerhalb einer halben Stunde war aus Sonnenschein und schöner Aussicht ein schier undurchdringliches Nebelmeer geworden, wo man kaum fünf Schritte weit sah.
Also, Blitzaufbruch, und den selben Weg zurück, so lange noch Spuren erkennbar waren. Es graupelte...und diese runden Körnchen sind schlimmer als Schnee, denn sie bleiben nicht liegen, sondern rollen über das Firnfeld ab, und füllen somit innerhalb kürzester Zeit die Fußspuren auf. Nur am Farbunterschied des Schnees konnte man mit Mühe die Fußstapfen der Aufstiegsroute erkennen. Einmal verloren wir die Spur, aber ich merkte Gott sei Dank rechtzeitig, dass wir zu sehr abwärts unterwegs waren, da wir den Gletscher ziemlich waagrecht gequert hatten.
Es wurde ein klein wenig heller und wir konnten die Spur wieder finden und fanden den Weg zur Pragerhütte nun bei entsprechender Aufmerksamkeit einigermaßen problemlos. Von dort stiegen wir viele Höhenmeter ab bis ins Tal. Alsdann fuhren wir noch weiter bis ins Gsießertal, einem Seitental des Pustertales, der Heimat unseres Pfarrers.
Den Segen von oben hatten wir bei dieser Tour deutlich erfahren und waren dankbar unversehrt ans Ziel gekommen zu sein, auch wenn es nicht ganz dem Plan entsprochen hatte.
IX, 14
L I E B E ist . . .
mit ihr auch im Nebel
wie ein Gondoliere
singend durchs Leben zu fahren