Frank Haak
STERNEN (SEHN) SUCHT
In dunkler Nacht in Mondeslicht,
aufsteigt nun der Nächte Kühle,
ich sitze hier und merk´ es nicht,
in mir brodeln die Gefühle.
Und wenn mein Blick zum Himmel zielt,
erfaßt durch graue Wolkendecke,
ein Lächeln mein Gesicht umspielt,
Deinen Stern entdeckt in seinem Verstecke.
Er ist der hellste für mich von den Sternen,
erfüllt mein Herz mit Glück.
Er sendet von den großen Fernen
mir Dein Lächeln Nachts zurück.
Seit ich diesen Stern gefunden,
dieses ferne helle Licht,
Sitze ich hier oft für Stunden,
allein und denk´ an Dich.
Wie es Dir wohl gerad´ ergeht
so weit und fern von mir,
was Du am Tage so erlebt,
ach wär´ jetzt gern bei Dir.
Können Deine Gedanken ohne mich
denn ihre Kreise ziehen?
Und schlägt Dein Herz nicht nur für sich?
Wollen wir in unseren Träumen fliehen?
Die Zeit sie zieht ins Land,
läßt Jareszeit um Jahreszeit vergeh´n,
noch immer spüre ich Dein Band
und möchte auch nicht widerstehen.
Und so bleibt mir dann ja noch Dein Stern
So lang Du an mich denkst,
schenkt er mir ein Lächeln, von so fern,
mit dem Du mich beschenkst.
FH IX / MMVI
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.09.2006.
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