Paulis Krovecs
Die Dirne
Als ich noch jung , ein kleines dummes Mädchen war ,
ich sehnte mich nach einer and`ren Welt.
Nach einer Welt wo leuchten die Laternen,
wo spielt Musik und spiegelt das Parkett.
Die Mutter sagte “ ach mein dummes Kindchen ,
die Großstadtlichter blenden dein Gemüt.“
Ich aber hörte nicht auf diese Worte ,
ich wollte geh`n , mein Herz war sehnsuchtsvoll.
Und dann kam er , er sprach zu mir von Liebe,
ich war betört , er war mein größtes Glück.
Wir bauten beide schöne Märchenschlösser,
er schwor mir heiß niemals von mir zu geh`n.
Gleich Seifenblasen schwanden diese Worte
und in Ruinen liegt mein Märchenschloss.
Jetzt denke ich an meiner Mutter Worte ,
sie warnte mich , ich wollt`sie nicht versteh`n.
Die Zeit liegt fern , ich war ein dummes Mädchen
und sehnte mich nach einer and`ren Welt.
Nach einer Welt wo leuchten die Laternen ,
wo spielt Musik und spiegelt das Parkett.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2002.
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