Susanne Aukschun

Internettes

 
Morgens, wenn die Sonne scheint
und ich hab die Nacht geweint,
springe ich, so wie ich bin,
gleich zu dem Computer hin.
 
Mach’ ihn an und fahr’ ihn hoch,
vielleicht finde ich ja doch
heute einen netten Gruß,
weil ich den so haben muß.
 
Auch wenn ich so sehr drum bange,
auf die eine wart’ ich lange,
von TB ist nichts dabei,
ist jetzt Single und so frei.
 
Da – ich sags mit einem Satz –
ist für mich wohl wenig Platz,
denn er sucht sich eine Frau,
auch wenn ich so traurig schau.
 
Doch, was hab’ ich für ein Glück,
and’re schreiben gern zurück,
Heide ist die Erste heut’
von den vielen netten Leut’.
 
Diese Frau vergißt mich nie,
auch wenn ich sie runter zieh’,
hat sie für mich nette Worte,
lebt sie auch an fernem Orte.
 
Norbert, Karli und den Horst
finde ich im Postfach-Forst,
Andrej, Andy, Georg, Kim,
Guido, Steffen und auch Tim.
 
Nicht vergessen Volkerlein,
der mir schickt die Infos rein,
selbst der Dirk hat mal gemußt,
mei, ich habe das gewußt...
 
Schließlich schreibt der Reinhard mir,
daß er gern mal wäre hier,
möcht’ mit Lisa einmal reiten
und ein wenig Spaß verbreiten.
 
Micha will mich auch besuchen
und er bringt mir einen Kuchen,
Nudeln und ‚nen Blumentopf
und ‚nen tollen Hefezopf.
 
Vera schreibt, daß sie noch lebt,
Petra, daß sie einen hebt,
Babs hat mit dem Pferd zu tun,
Caro muß ‚ne Runde ruhn’.
 
Viele nette ferne Grüße,
fallen so auf meine Füße,
Was macht mich das wieder froh,
war schon lange nicht mehr so.
 
Vici, die ist meine Sonne,
lese ihre Mails mit Wonne.
Selbst die Biene ist so treu,
daß ich mich ganz mächtig freu.
 
Vielen Dank, Ihr meine Lieben
was wär’ ohne Euch verblieben?
Gebt mir täglich mit Geschick’
meine Lebenslust zurück.
 
17.09.2006

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