Karl-Heinz Fricke
Der Dorfteich
Hinterm Anger so friedlich und seich'
liegt der schilfumrandete Teich.
Lampenputzer in Reih' und Glied
singen wiegend ihr lautloses Lied.
Leichte Wellen kräuseln ans Land
auflösend sich an des Ufers Rand.
Ein Fischlein springt plötzlich leis,
resultierend in einem zirkular Kreis.
Weit und weiter der Kreis sich windet
bis er auflösend ganz verschwindet.
Der Wind stirbt mit dem Abendschein,
jäh bricht die Dämmerung herein.
Sofort erhebt sich allerwärts
der Frösche quakendes Nachtkonzert.
Der Angler zieht seine Leine ein,
schreitet heimwärts zu Weib und Wein.
Ein silberner Schimmer liegt auf dem Teich
vom Monde gespendet aus hohem Bereich.
Karl-Heinz Fricke 22.09.2006
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.09.2006.
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