Martin Wagner

In falscher Zeit



Es begab sich einst vor Jahren,
das ein Mann erkannte.
Etwas ward in ihn gefahren,
Als sein Geist erbrannte.

So kreativ, zu viel Ideen,
beklagten Ihn sein Wissen.
Meist konnt er untere Last nicht stehen.
Hat´s oft ihn fast zerissen.

In Leidenschaft erkannte er,
enorm ist seine Gabe.
Seine Künste, weit wie das Meer,
Von Göttern er es habe.

So schrieb er seine Sätze
Und schrie es in die die Welt.
"Behandelt dies als Schätze"
Auf das es Euch erhellt.

"Dies Phillosophie ist mein!"
Beschwor er vor all Ihnen.
So klage ich, so soll es sein,
Wollt ihr dem Lebenssinne dienen.

Je stärker er ward nicht gehört
umkämpfte ihn sein Wissen
Langsam wurd in ihm zerstört
Lässt seine Seele missen.

So wie der Kerzen Sinn,
Verzehrte selbst er sich.
Wollt er sich nicht ergeben,
Je dunkler ward sein Licht.

Wie Tränen seiner Worte leise,
Erkannte er in Zorn.
Es lag nicht an der Art und Weise.
Nur 100 Jahre zu spät gebohren.

Klar hat jeder seine eigene Meinung. Ich nehm natürlich auch jede an.
Ich finde aber das der Tempus recht gut getroffen ist: - Geburt, dann die Erkennung seiner Gabe, die vermutung der Herkunft Derer, die Umsetzung seiner Gabe, die Nichtanerkennung Dessen, die Resignation und letztendlich das Resumè und die Schlussfolgerung.

Ich gebe zu es ist etwas gewagt Dieses ,als Autobiografisches Gedicht, darzustellen und mich selbst somit in den höchsten Tönen zu loben.
Bei einer genaueren betrachtung erkennt man aber das ich über mich selbst in der dritten Person schreibe, das hab ich nicht ohne Grund getan.
Es soll natürlich einen gewissen Abstand zwischen dem Beschriebenen und mir wahren.

Ganz erhlich, ich halt mich nicht für die Reinkanation der Schöpfung, aber es ging mir vor 2 Jahren so das ich so viele kreative Ideen hatte das mir selbst die Zeit für das niederschreiben gefehlt hat.
Martin Wagner, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.09.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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