Susanne Aukschun

Erschüttert

 
Haste einen Dobermann,
biste manchmal eben dran,
einmal kurz zu lang gequasselt,
kommt er auch schon angerasselt.
 
Mit der Nase gleich ins Hirn,
seine Schnautze in die Stirn,
seine Zähne auf die meinen,
au, da möcht’ so mancher weinen.
 
Mensch, was hatta da verbockt,
als er ist kurz aufgehockt?!
Denn das Veilchen blüht so blau
auf der Wange von der Frau.
 
Grün und gelb und alle Farben
tragen dieses Unfall’s Narben,
auch der Kopf ist doll erschüttert,
ist, als wenn’s dort schwer gewittert.
 
Selbst des Schwindels gleicher Sinn
ist bei mir so plötzlich hin,
Mir wird übel und ganz schlecht,
weil sich diese Tat jetzt rächt.
 
Nicht ne Stunde hat’s gedauert,
hat mein Hund schon neu gelauert,
hat mal wieder rumgemallt,
ist dabei an’s Knie geprallt.
 
Doch die meine Igellampe,
bremste leicht die Hundewampe,
so ist diesmal nix passiert,
nur ne Beule existiert.
 
Denn es ist das Brösilein
mit den Schmatzern gar nicht fein,
will zwar nur ein Küßchen wagen,
doch man liegt gleich umgeschlagen.
 
Auch beim Füttern, man es kennt,
daß er mal die Hand abtrennt,
hat als Welpe sehr gehungert,
auf der Straße rumgelungert.
 
Trotzdem ist’s ein lieber Hund -
nur Kontakt ist ungesund,
weil verteilt mit seiner Liebe,
er so viele Seitenhiebe.
 
Leider ist’s nie zu verhindern
mit den wilden Hundekindern.
Haben eben Temperament,
wie man es von ihnen kennt.
 
Bin von diesem Knuffelwesen
nun in zwischen fast genesen.
Ist das Auge auch noch blau,
ich ganz optimistisch schau.
 
Liebe Grüße von Susi
am 24.09.2006
 
 
 
 
 
 

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