Bernd Rosarius
Es ist nur ein Weg
Nach langer Zeit ging ich mal wieder,
einen schmalen Weg entlang.
Dort fließt ein Bächlein immer wieder,
vorbei an einem kleinen Hang.
Es spiegelt sich im Wasser zart,
mein fragendes Gesicht.
Ich bin zwar in der Gegenwart,
was einmal war vergesse ich nicht.
Ich sehe Bäume, Sträucher, Gras,
viele Steine an den Seiten.
Meine Augen werden nass,
weil Gedanken mich begleiten.
An diesem Strauch hob er sein Bein,
bestimmt liegt irgendwo sein "Haufen."
Er wollte stets der „Cheffe“ sein,
da vorne war er stets am raufen.
Frau Müller kommt von nebenan,
mit ihrem Dackel um die Ecke.
Früher fingen wir zu reden an,
und entfernten manche Zecke.
Auch Herr Winter kommt daher,
er scheint es noch nicht zu wissen.
Wir haben unsern Hund nicht mehr,
Wir trauern, weil wir ihn vermissen.
So geht es weiter Schritt für Schritt,
nein, ich gehe diesen Weg nicht mehr.
Hier fühlte sich der Pudel fit.
Das ist noch gar nicht lange her.
© Bernd Rosarius
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.09.2006.
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