Manfred Bieschke-Behm
Ablehnung
Schön, dass du dich annehmen kannst wie du bist
Das es so ist, wie es ist
Dir ist egal was andere über dich denken
Ob sie Dir Beachtung und Zuneigung dir schenken
Du hältst Dich selbst für liebenwert
Wie andere dich sehen ist Dir nicht viel wert
Ohne Probleme kannst Du dich gut leiden
Wer dich nicht mag, der soll dich grad meiden
Du bist gut auf Dich zu sprechen
Sollen die Anderen ruhig den Stab über dich brechen
Warum bin ich anders als zum Beispiel Du?
Weshalb setzt Ablehnung mir immer, und immer noch zu?
Wieso sind Anerkennung und Bestätigung mir wichtig?
Weshalb erkenne ich Kritik nicht als richtig?
Wann begreife ich, dass Ablehnung bedrohlich nicht ist?
Wann sag ich zu mir, dass du kein kleines Kind mehr bist?
Ich will es schaffen, mich anzunehmen, so wie ich bin
Nur dann für mich hat leben einen wahren Sinn
Fehler und Mängel zu mir gehören
Ablehnung darf mich nicht mehr länger stören
Ich will Ablehnung nicht mehr als Bedrohung ansehen
Lieber mit Optimismus in die Zukunft gehen.
So wie ich von mir denke, denke ich, denken die andern
Also denke ich positiv und lasse Gedanken wandern
Dann werde ich zufrieden sein mit meinem ich
Und gerne mir sagen: Ich liebe mich
Vorheriger TitelNächster TitelSo wie man von sich selbst denkt, so glaubt man, dass auch andere von einem denken. Wenn man sich für unattraktiv, nicht liebenswert, dumm und minderwertig hält, dann denkt man automatisch, dass auch andere so von einem denken, und man hat Hemmungen, selbstsicher aufzutreten. Da ist es besser, seine Fehler und Mängel als Teil der eigenen Persönlichkeit zu sehen und sie nicht als „einmalig“ zu betrachten. Jeder Mensch hat in irgendeiner Form Defizite. Sich annehmen und nicht ablehnen, „Ja“ zu sich sagen, dass wünsche ich DIR und mir. Manfred Bieschke-Behm, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.10.2006.
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