Jürgen Dammann

Ein Leben in Scherben.....

 

Ein Leben in Scherben


Mit jedem Tag werden die Schatten länger

die Tage kürzer, die Kreise enger

Freunde gingen, die Einsamkeit kam

selbst die Engel verschwanden irgendwann

Mein Leben lag in Scherben, es hatte seinen Sinn verloren

Ich fühlte nur noch gefrorene Leere

ich fühlte mich wie tot geboren

ich kostete den bitteren Geschmack der Sterblichkeit

ich wollte es beenden fast war es soweit

Ich vergiftete mich selbst, doch ich hab es überlebt

Ich verbrannte meine Brücken

ich weiß nicht ob du mich verstehst

doch ich schaffte nur einen Schatten

Er tötete jedes Gefühl, alles was ich hatte


Jetzt wo ich clean bin, wird mir alles klar

jetzt wo ich clean bin, weiß ich wo ich war

Es reißt mich fort in eine andere Zeit, in andere Welten

ich floh vor mir selbst, vor dem Schmerz

den das Leben mir gab

ich floh vor meinem Hirn, meinen Ängsten

Durch die Mauern meines Bewusstseins

Das Reich des Vergessens, in den anderen Rausch

Vom Heroin besessen wollte ich das Leid vergessen

Meinen Körper zerstört

von Aids zerfressen




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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.10.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Jesus und das Thomasevangelium: Historischer Roman von Stephan Lill



Einige Tage nach seiner Kreuzigung und Auferstehung trifft sich Jesus mit einigen Jüngern am See Genezareth. Auch Maria von Magdala, die Geliebte von Jesus, beteiligt sich an ihren Gesprächen. Sie diskutieren über die Lehre von Jesus und ihre Erlebnisse der vergangenen Tage. Es ist auch ein Rückblick auf ihre drei gemeinsam verbrachten Jahre.

Der Fischer Ruben und seine Tochter Sarah gesellen sich zu ihnen. Die Jünger befragen Jesus vor allem zu den Lehrsätzen, die später im Thomasevangelium stehen. Gemeinsam erörtern sie die Bedeutung dieser schwer verständlichen Lehrsätze. [...]

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