Jürgen Dammann
Ein Leben in Scherben.....
Ein Leben in Scherben
Mit jedem Tag werden die Schatten länger
die Tage kürzer, die Kreise enger
Freunde gingen, die Einsamkeit kam
selbst die Engel verschwanden irgendwann
Mein Leben lag in Scherben, es hatte seinen Sinn verloren
Ich fühlte nur noch gefrorene Leere
ich fühlte mich wie tot geboren
ich kostete den bitteren Geschmack der Sterblichkeit
ich wollte es beenden fast war es soweit
Ich vergiftete mich selbst, doch ich hab es überlebt
Ich verbrannte meine Brücken
ich weiß nicht ob du mich verstehst
doch ich schaffte nur einen Schatten
Er tötete jedes Gefühl, alles was ich hatte
Jetzt wo ich clean bin, wird mir alles klar
jetzt wo ich clean bin, weiß ich wo ich war
Es reißt mich fort in eine andere Zeit, in andere Welten
ich floh vor mir selbst, vor dem Schmerz
den das Leben mir gab
ich floh vor meinem Hirn, meinen Ängsten
Durch die Mauern meines Bewusstseins
Das Reich des Vergessens, in den anderen Rausch
Vom Heroin besessen wollte ich das Leid vergessen
Meinen Körper zerstört
von Aids zerfressen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.10.2006.
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