Heino Suess
Freiheit, die ich meine
"Die Freiheit des Enzelnen(*) ist auch stets
die Freiheit des Anderen."
(zitiert: nach Rosa Luxemburg)
eigene Freiheit wird
stets größer geschrieben
der Anderen Freiheit
gilt uns übertrieben
die Freiheit der Andren
was geht diese uns an
herrscht nicht die Devise:
"jetzt bin ich aber dran"?
was nützt "freies" Reisen
"freie" Ladenschlußzeiten
wenn wir andren damit
nur Kummer bereiten?
du fliegst nachts, kaufst nachts ein
was macht denn da Kummer?
du raubst beide Male
vielen Menschen den Schlummer
der Kaffeepreis "frei" und
schon Jahrzehnte stabil
bringt Indios Armut
ist das unser Ziel?
Fahrt "mündiger Bürger"
"frei" und fest garantiert
auf Kosten des Enkels
der gewiß viel verliert
er verliert die Natur
die wir leichthin zerstört
wir haben verdorben
was uns garnicht gehört
"die Gedanken sind frei"
das ist gottseidank wahr
denkt Freiheit für j e d e n
wird das Sein wunderbar
auf Freiheit des Einzeln
hat ein einz´nler Mensch Recht
genau wie ein jeder
sonst bleibt unsre Welt schlecht
die Freiheit wird dann selbst
als Glück nur beschrieben
weil dem Andren genau
so viel Freiheit geblieben
Heino Suess 13.10.2006
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.10.2006.
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