Herbstmorgen
14. Oktober 2006
Das Dunkel der Nacht mit ihren Schatten
Zieht sich langsam durch die Nebelschleier
Des früh erwachenden Tages in sich zurück
Lässt die Farben der Blätter nur zaghaft
Ihre Farben für uns zum Leuchen bringen
Küssen sanft den Morgen aus dem schlaf
Das Dunkel der Nacht mit ihren Schatten
Zieht sich langsam durch die Nebelschleier
Des früh erwachenden Tages in sich zurück
Tau benetzt ganz leise gleich Engelstränen
In der Morgenkühle die Natur zum Gruß
In tiefer Trauer über's nahende Jahresend
Das Dunkel der Nacht mit ihren Schatten
Zieht sich langsam durch die Nebelschleier
Des früh erwachenden Tages in sich zurück
Doch da durchsticht ein kurzer Sonnenstrahl
den zarten Gewebeschleier des Trauerflors
und gibt Hoffnung auf ein wenig Wärme
Das Licht des Tages mit seinen Schatten
Entfernt die Nebelschleier sanft und sacht
Der nun erwachte Tag beginnt zu leuchten
Siehe da der Hoffnung Wunsch wird wahr
Ein milder Tag erwärmt unsere Herzen sacht
Trocknet mit milde das Nass der Engelstränen ab
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