Karl-Heinz Fricke
Frauen und Wein
Fridolin aus Andernach
trank einen Liter jeden Tag
von einem guten Cherrywein,
es lief wie Wasser in ihn rein.
Seine Verlobte Josefine,
eine hübsche und kluge Blondine,
tolle Beine, rank und schlank,
sein Problem, dass sie nicht trank.
Täglich redete sie auf ihn ein,
lass endlich das viele Weintrinken sein,
sonst kannst du dir eine andre suchen
und mich, wenn du willst, verfluchen.
So war die Hochzeit sehr in Frage,
es fehlten nur noch ein paar Tage.
Aber Fridolin kippte in sich hinein
weiterhin täglich seinen Wein.
Dem besten Freunde Waldemar
machte er dann deutlich klar,
hör ich nicht auf den Wein zu saufen,
lässt mich Josefine laufen.
Wiederum ohne den Wein,
möchte ich nicht verheiratet sein.
Jeder Tropfen ist mir's wert,
mache ich auch was verkehrt.
Waldemar hatte die Lösung parat,
und er gab ihm diesen Rat:
Verzichte auf den Cherrywein
und decke dich mit Kognac ein.
Weil Fridolin meist knille war,
ging zu ihr der Waldemar.
Sie liess sich auch betören,
ihrem Mann tat es nicht stören.
Plötzlich war'n auch Kinder da,
von wem sie sind- nun rate ma !
Karl-Heinz Fricke 02.11.2006
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2006.
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