Ditar Kalaja

last exit

die welle machts
die andere wirklichkeitsebene
geplant und durchgespielt
be satisfied
come hear the voices
in my head
die plötzliche wachheit
kein sex-appeal
geheimnisvolle
trommelnwirbel
im feuertanz
das dienstmädchen
im varieté verhext
bezaubert bezaubernd
schmertterlingsfarbend
und warum fährt
sie nicht mehr allen
durch die glieder
betriebskompatibel
eine gliederpuppe
mit drei-minuten imperativen
die durch die
glieder ziehen
sich durchziehen
darin entfliehen
ist verziehen
und die
schadensbegrenzung
zeichnet fluchtlinien
in die gehirnwindungen
die ohren machen dicht
verschlucken die explosion
blicke, vor allem blicke
die werfen sich hin und her
wieder und wieder um
mit einer wachheit zu gefallen,
fällt dann, von seinen geräuschen
bei der selbstliebe gestört
in nanosekunden den entschluss
dass mit diesem geräusch
die welt bei dir angeklopft hat
diese knarre übernimmt
jetzt die regie
ist wie ein orakel
das den weg anzeigt

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.11.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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halbwertzeit der liebe von Ditar Kalaja



In meinen Gedichten, schreibe ich mir meine eigene Realität, meine Träume auch wenn sie oft surreal, meistens abstakt wirken. Schreiben bedingt auch meine Sprache, meine Denkmechanismen mein Gefühl für das Jetzt der Zeit.

Ich vernehme mich selbst, ich höre tief in mich rein, bin bei mir, hier und jetzt. Die Sprache ist dabei meine Helfershelferin und Komplizin, wenn es darum geht, mir die Wirklichkeit vom Leib zu halten. Wenn ich mein erzähltes Ich beschreibe, beeinflusse, beschneide, möchte ich begreifen, wissen, welche Ursachen Einflüsse bestimmte Dinge und Menschen auf mein Inneres auf meine Handlung nehmen, wie sie sich integrieren bzw. verworfen werden um mich dennoch im Gleichgewicht halten können.

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