Lieber Gott

Ich sitze hier, mit Tränen in den Augen.
Es ist schon ein Jahr her, ich kann es nicht glauben.
Ich hab´ das Gefühl, er ist noch hier bei mir,
ich werd dich nicht vergessen, das schwör ich dir!

Sein Tod war wie ein Blitz in einer einsamen Nacht,
doch ich weiß, dass er wenigstens über mir wacht.
Die Todesnachricht kam, ich war geschockt.
Er hat die tiefsten Gefühle aus mir gelockt.

ich hab ihn gesehen, ich war sehr schockiert.
Seine Leiche: Ich stand so starr ,es ist wirklich passiert.
Ich will es nicht glauben: „Bitte Opa, komm zurück!

Hör mir zu ich, sage dir dann was mich bedrückt.
Wie in alten Zeiten, das werd ich nicht vergessen.
Ich komm mir vor, als wäre ich von dir besessen!“

Ich kann es nicht glauben, sagt mir wie ist es passiert,
der liebe Gott hat von mir den liebsten Menschen kassiert.
Er war so glücklich und er ist doch gestorben,
doch die Erinnerungen bleiben tief in mir verborgen.

Ich hab geweint und wollt wenn schon mit ihm geh´n,
ich wollte ihn doch nur noch einmal seh´n.
Nur noch eine Umarmung und ein paar Worte austauschen,
wie er redet, einen Augenblick lang nach seiner Stimme lauschen.

Es geht leider nicht anders, nun ist er von uns fort.
Vielleicht sogar an einem besseren Ort.
Warte auf mich, denn bald bin ich bei dir,
es ist nicht mehr lange, vielleicht kurz vor vier.

Ein letztes mal reden und sagen, dass er mir fehlt,
und Gott sagen, dass er einen anderen wählt:
“Gib ihn mir zurück, ich flehe dich an bitte lieber Gott!
Ich tu alles, von mir aus geh ich bankrott.“

Ich flehe dich an, den einzigen Wunsch nicht mehr,
denn bitte glaube mir: Ich vermisse ihn sehr.....