Jens Schriwer
Ein Morgen
Ein Boot im grauen Sand gestrandet
am Morgenhorizont.
Ohne Kapitän und Maat
liegt´s im frühen Tag
und Feuer taucht den Bug, das Wasser
in Sonnenflammenrot.
Ein aschegrauer Speer aus Wolken
ragt gen des Ostens Schein,
durchbohrt des Himmels blaues Fleisch
langsam mit dem Wind.
Und ihn tränkt der neue Morgen
mit des Erdsterns Blut.
Fahlweisse Wand aus Wolkenholz
versperrt der Sonne Pfad.
Doch sie trotzend deren Macht
ihren Strahl entsendet.
Und des Horizontes Flamme
die Wälle niederbrennt.
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Wenn Sie das Gedicht gelesen haben, geben Sie, bitte, einen Kommentar dazu ab! Ich schreibe zwar schon seit längerem, habe allerdings nur von eher wenigen Leuten eine Meinung dazu gehört. Daher veröffentliche ich meine Gedichte nun und würde es begrüßen wenn es kritisiert wird (egal, ob positiv oder negativ).Jens Schriwer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.01.2003.
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