Jens Schriwer

Ein Morgen

Ein Morgen

Ein Boot im grauen Sand gestrandet
am Morgenhorizont.
Ohne Kapitän und Maat
liegt´s im frühen Tag
und Feuer taucht den Bug, das Wasser
in Sonnenflammenrot.

Ein aschegrauer Speer aus Wolken
ragt gen des Ostens Schein,
durchbohrt des Himmels blaues Fleisch
langsam mit dem Wind.
Und ihn tränkt der neue Morgen
mit des Erdsterns Blut.

Fahlweisse Wand aus Wolkenholz
versperrt der Sonne Pfad.
Doch sie trotzend deren Macht
ihren Strahl entsendet.
Und des Horizontes Flamme
die Wälle niederbrennt.

geschrieben am 2.10.2002
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Jens Schriwer, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.01.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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