Novembertag
10. November 2006
Trist und dunkel liegt es da das Nebel verhangene Tal
Weder die Berge noch die Wälder sind zu erkennen
Doch deine holden Augen strahlen mir hell entgegen
Der Bergsee widerspiegelt das düstere Grau von oben
Berge und Gletscher wo seid ich ihr vermiss euch sehr
Nebel nässt als weinte die versunkene Landschaft hier
Süßes Lächeln umspielt sanft deinen Mund und Augen
Wie die zierlichen feinen Nebelchen die nahen Bäume
Graugrün sind die Tannen gelbgolden die letzten Blätter
Im Bergwald duftend feines Moos am Boden über Stein
Als wär’s im Märchen steht er da so still und mächtig
Unten sattes Grün durch die lichten Wipfel dunkles Blau
Gleich einem Zauber öffnen sich die Nebel flink und fein
Lässt sattes blau des Himmels durch das Grau erblicken
Aufblitzen und leuchten tut’s wie deiner Augen Glanz
In sanftem Herbstlicht rötlich zeigen sich Fels und Stein
Eis Firn und schneebedeckte Gipfel in schönstem Lichte
Schwarz die Wälder und noch im satten Grün die Weiden
Am Himmel der blasse Mond noch schwach und müde
Winkt er mir zum Ausklang zu und lächelt leise
Voller Liebe Glück und Freud sind mir Herz und Seele
© 2006 Alle Rechte bei Hans-Peter Zürcher