Susanne Aukschun

Tyson

 
Unser Kater, der heißt „Tyson“,
soll dem Hund ein Ohr abbeissen.
Denn der Hund soll es nicht wagen
uns’ren Kater zu bejagen.
 
  Noch ist unser Kater klein,
doch soll Nomen Omen sein.
Und er wehrt sich schon recht heftig,
wird bald sicher groß und kräftig.
 
Üben tut der kleine Kater
derzeit mit dem armen Vater,
springt ihn an und kratzt ihn auf,
doch der nimmt das gern in Kauf.
 
Liebt sein Katerchen so sehr
und das wird wohl täglich mehr,
denn der Kater ist ein Clown,
tut er uns auch mal verhau’n.
 
Tobt wie wild und angespitzt
oder schaut so sehr verschmitzt,
geh’n die Ohrchen ganz nach hinten,
muß man schnell von dort verschwinten.
 
Angriff ist dann angesagt
und man wird als Maus bejagt,
denn der kleine Stubentiger
ist ein echter Überflieger.
 
Später ist er dann sehr müde,
kuschlig und so gar nicht rüde,
macht die großen Augen zu,
will in Papa’s Arm sei’ Ruh’.
 
Wenn der Winter ist vorbei,
gibt’s wohl sicher mal Geschrei,
denn aus diesem schönen Haus
muß der Kater später raus.
 
In dem großen Pferdestall
ist sein Platz in diesem Fall,
dort, wo auch die Katze wohnt,
wenn sie ihn dann mal verschont.
 
Polly ist ein wildes Tier,
war ganz plötzlich einfach hier.
Fand das Heu wohl sehr gemütlich,
tat sich auch am Futter gütlich.
 
Doch sie scheint ne wenig Nette,
jagte Tyson zur Palette,
dort, sie steckte dann meist fest,
nur der Kleine fand ein Nest.
 
Kann er sich dann mal erwehren,
wird ihn Polly nicht mehr scheren.
Werden sich den Stall schon teilen
notfalls einzeln drin verweilen.
 
Geh’n sie gar zusammen los,
wäre das sogar famos.
Das hat einen simplen Grund:
denn es wartet ja der Hund.
 
Stellen sie sich ihm im Team,
läßt er sie ganz sicher ziehn’,
sonst, es helfen schnelle Beine
und man zieht am besten Leine.
 
13.11.2006
 
 

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