Christine Walter
bitte komm zu mir und lass dich halten
hüllst du dich
in eisiges Schweigen
unendlich traurig
sehe ich dich
dort in der Ecke kauern
du hast das Fenster
fest verriegelt
meine Hände
die nur helfen wollten
hinterlassen schmutzige Schlieren
auf dem matten Glas
welches uns trennt
ich beginne zu weinen
lautlos fließen Tränen
als ich deinem Blick begegne
und die Leere darin
schmerzlich spüre
dein Leid wurzelt
in meine Seele
so bleibe ich ratlos stehen
und flüstere dir
immer und immer wieder zu
„bitte komm zu mir
und lass dich halten“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.11.2006.
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