Heino Suess

Gedanken Gang (Gespräch mit einem Gläubigen)




dass es den Himmel wirklich gibt
das kannst du nicht bestreiten
hebst du die Augen, dann verlier´n
sie sich in seinen Tiefen, Weiten

ob in den Weiten vielleicht auch
ein  ANDRER , droben etwa, wohnt
ist dies die Frage, die zu stell´n sich
für dich wirklich einmal lohnt ?

dein Sein, manchmal ist es gelenkt
von einer fremden, weisen Hand
dies Phänomen erklärt auch dir
kein noch so kritischer Verstand :

wenn deine eignen Tag´  einmal in
Wirklichkeit denn für dich enden
sei´s dir ein Trost, wirst du umsorgt
von diesen weisen, sanften Händen

© Heino Suess  17.11.2006
 
 
Ich bin nicht gläubig im relgiösen Sinn, doch glaube ich, dass die Welt beseelt ist, in einer seelenlosen Welt
mag ich nicht leben, die reine Ratio ist mir für das Dasein zu wenig....
aber ach, die Entseelung unserer Umwelt beklagen fast täglich unsere Gedichte.. Heino

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Köln, 1625: Der erzbischöfliche Generalvikar rettet die fallsüchtige junge Christina vor einer Steinigung durch den Pöbel und bringt sie ins Kloster Santa Klara. Doch anstatt Sicherheit zu erfahren, wird Christina Zeugin von Teufelsaustreibungen, sittlichem Verfall und unaussprechlichen Verbrechen. Ihr gelingt die Flucht, doch sie gerät in ein Ränkespiel der Mächtigen, in dem sie alles verliert außer ihrem Leben. Sie beschließt, sich zu rächen indem sie sich selbst der Hexerei anklagt. Unter der Folter bezichtigt sie alle Hochgestellten Kölns, die ihr jemals begegneten. Und die Stadt beginnt vor ihr zu zittern.

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